In keinem Land, das ich bisher bereiste, haben mir so oft die Worte gefehlt, die nur annähernd hätten ausdrücken können, was ich beim Anblick diverser Situationen gefühlt habe. Ein Land, so verschieden wie es nur sein kann. Kenia hat einmalige Strände, Kenia hat Safaris, Kenia hat eine einmalige Natur, Kenia hat ein Tierparadies – vieles, was sich Urlauber wünschen und hier erleben können.
Ein letzter Blick über die Weiten von Shimba Hills, wo ich die letzten 2 Tage die Shimba Lodge besucht habe und mich dabei wie Mogli gefühlt habe. Der Hügel befindet sich nur zirka 40 km von Mombasa und Du bist mitten drin im Safari Fieber von Kenia.
Hier stehe ich nun und kann die Kameras doch nicht im Auto lassen
Die Vielseitigkeit des Landes ist unglaublich und jedes mal wenn ich vor Ort bin kann ich nicht aufhören alles in meinen Kameras festzuhalten. Jeder hat dabei immer sein persönliches Bild vom ach so wilden schwarzen Kontinent im Kopf. Doch manchmal sind es gerade die Momente, die man optisch nicht perfekt festhalten konnte, eben jene Erlebnisse, die sich einem besonders einprägen.
So wie jetzt eben wenn ich mich auf der "Autobahn" zwischen Nairobi und Mombasso befinde. Denn meine Rundreise #DemipressKenia quer durch Kenia geht weiter und es warten auf mich zirka 300 km Offroad Erlebnis mit der roten Erde von Kenia. Diese Etappe führte mich vorbei am größten Nationalpark Kenias, der rechts und links entlang der Hauptstraße von Nairobi nach Mombasa liegt und deshalb in Tsavo Ost und Tsavo West unterteilt wird. Der rote Lateritboden ist der Grund für die dort in Hülle und Fülle lebenden sogenannten "roten Elefanten". Aber mein eigentliches Ziel ist die Lumo Conservation mit der Lions Bluff Lodge.
Um uns die Fähre in Mombasa zu ersparen sind wir in Ukunda abgebogen und haben eine Dörfertour gemacht bis zur Mombasa-Nairobi-Autobahn (erst asphaltierte Straße und dann die roten Dorfstraßen).
Hach was bin ich glücklich das Nassoro, der beste Fahrer der Welt diesen Weg gewählt, so kann ich unterwegs doch noch fotografieren, auch wenn es machmal durch die "Offroad Gymnastik" etwas schwierig ist die Kamera ruhig zu halten.
Auf den Straßen quer durch das Land zeigen sich immer wieder die gleichen Bilder. Zahllose Kleinbusse und Busse fahren durch die Gegend, die statt Bahnen und regulären Bussen die öffentliche Beförderung hier in Kenia und vielen anderen Ländern Afrikas übernehmen. Alles wird mitgenommen, von den Hühner, über das Bett, das Trinkwasser, Fahrräder … eben alles was im Leben so wichtig ist.
Ein ganz aktuelle Trend in Kenia sind im Moment Motorräder, womit alles und jeder transportiert wird. Es ist eine wahre Kunst wenn man dies sieht wie teilweise 12 Cola Kisten, 3 Säcke Holzkohle oder sich sogar 4 Personen auf einem Motorrad befinden. Man kann sich sogar ein Motorrad als Taxi ordern … nur was die Sicherheit betrifft da habe ich so meine Fragen (auch wenn ich selbst Motorradfahrer bin), nein und ich habe es diesmal nicht vor Ort getestet.
Alles dauert etwas länger, Pläne kommen schnell durcheinander, da die Uhren in Kenia anders ticken "Pole, pole", heißt es dann, was auf Kisuaheli so viel bedeutet wie "immer mit der Ruhe". Nach den vielen Besuchen in Kenia verstehe ich immer besser den häufigsten Ausspruch in Kenia "Hakuna matata!" - "Kein Problem." Vielleicht lasst Ihr Euch bei Eurem Besuch in Kenia einfach ein bisschen darauf ein, auf dieses Lebensgefühl.
Nach zirka 5 Stunden Autofahrt mit Kaffeestopps, Marktbesuchen und spontanen Gesprächen erreiche ich dann das Lumo Reservat. Das Lumo Reservat liegt zwischen Tsavo Ost und Tsavo West Nationalpark und grenzt an das Taita Hills Reservat. Das Reservat wurde zum Schutz des einzigartigen Ökosystems eingerichtet und von drei communitybetriebene Farmen in der Umgebung, 400 km² ihres Landes dem Naturschutz zur Verfügung gestellt. Für die bezahlten Eintrittspreise bekommen Besucher ein gutes Gewissen inklusive. In dem Reservat fließen die Einnahmen aus den Übernachtungen komplett in die Dorfgemeinschaften zurück. Damit finanziert man den Naturschutz und Projekte für die umliegenden Dorfbewohner vom Volk der Maasai. Ein guter Ansatz finde ich!
Die Lions Bluff Lodge ist eine kleine exklusive Lodge und liegt im Lumo Wildschutzgebiet auf einer Anhöhe, im westlichen Teil des Tsavo Nationalparks. Ein spektakuläres Panorama mit Blick auf die Gipfel der Pare Berge und den schneebedeckten Kilimanjaro können mich hier erwarten. Eine atemberaubender Aussicht auf die weite Savanne von Kenia. Nein so kannte ich Tsavo bisher nicht, mit dieser unununendlichen Weite.
Dies ist ein Abschnitt des weiteren Ausbaus der Verbindungsstrasse - "Offroad Gymnastik"
Auf den Straßen quer durch das Land zeigen sich immer wieder die gleichen Bilder. Zahllose Kleinbusse und Busse fahren durch die Gegend, die statt Bahnen und regulären Bussen die öffentliche Beförderung hier in Kenia und vielen anderen Ländern Afrikas übernehmen. Alles wird mitgenommen, von den Hühner, über das Bett, das Trinkwasser, Fahrräder … eben alles was im Leben so wichtig ist.
Der FC Bayern würde sich freuen … seine Fans sind sogar in Kenia vor Ort
Immer dem Horizont entgegen
Was früher das Fahrrad ist heute das Motorrad
Packen ist einfach eine Kunst …
Viele Menschen sind wie immer zu Fuß unterwegs. An den Straßenrändern grasen Rinder oder Ziegen, und überall sind kleine Verkaufsstände zu sehen - mal mit Obst und Gemüse oder gegrillten Maiskolben oder auch mit Kohlesäcken oder Kieshaufen.
Faszination pur wie die Frauen Kenias Ihre Sachen auf den Kopf tragen
Aber vor allen nimm Dir Zeit, Zeit für Momente mit den Kindern und um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen … und es gibt nichts besseres wenn Du auf "Reisen" bist
Nach zirka 5 Stunden Autofahrt mit Kaffeestopps, Marktbesuchen und spontanen Gesprächen erreiche ich dann das Lumo Reservat. Das Lumo Reservat liegt zwischen Tsavo Ost und Tsavo West Nationalpark und grenzt an das Taita Hills Reservat. Das Reservat wurde zum Schutz des einzigartigen Ökosystems eingerichtet und von drei communitybetriebene Farmen in der Umgebung, 400 km² ihres Landes dem Naturschutz zur Verfügung gestellt. Für die bezahlten Eintrittspreise bekommen Besucher ein gutes Gewissen inklusive. In dem Reservat fließen die Einnahmen aus den Übernachtungen komplett in die Dorfgemeinschaften zurück. Damit finanziert man den Naturschutz und Projekte für die umliegenden Dorfbewohner vom Volk der Maasai. Ein guter Ansatz finde ich!
Beim Ankommen in der Nähe der Lions Bluff Lodge bin ich einfach paff …
wow was muss das für eine Aussicht von der Lodge sein, denke ich
Eine atemberaubender Aussicht auf die weite Savanne von Kenia. Nein, so kannte ich Tsavo bisher nicht, mit dieser unununendlichen Weite.
Mit einem Kaffee geniesse ich diesen Ausblick auf der Lodge und ja ich weine. Ich weine weil ich diese Naturschönheiten, Naturgewalten und die Einmaligkeit des Ausblicks erleben und in mir fühlen kann. Eine Elefanten Familie von zirka 20 Tieren in ganz weiter Entfernung unterhalb in den Weiten von Tsavo laufen vorbei, von irgendwo her ruft ein Löwe und über mir die afrikanische Sonne.
Ein Tag in Kenia wie er schöner nicht sein könnte … NEIN ES GIBT KEIN EBOLA IN KENIA - REIST IN DIESES WUNDERBARE LAND UND ENTDECKT DEN AFRIKA VIRUS FÜR EUCH!
Wenn Du Interesse hast bessere Fotos in Afrika zu machen und Kenia gemeinsam mit dem bekannten Wildlife Fotografen und Buchautoren Uwe Skrzypczak zu erkunden, dann schaue Dir gerne seine professionell geführte Fotosafaris & Workshops Kenia 2016 an.
Die Foto Workshop`s sind ein „learning by doing“ Programme ohne langweilige Vorträge und „Trockenübungen“. Du fotografierst zusammen mit Uwe und er gibt Dir Hilfestellungen, Tipps und Tricks für bessere Fotos auch unter schwierigen Licht- und Aufnahmebedingungen sowie nützliche Informationen über das Tierverhalten sowie Hinweise für die spätere Bearbeitung Deiner Fotos.
Hier findest Du das Workshop Programm + Preisliste für März, September und November 2016 als PDF Download.
Wenn Du auch in Zukunft meine fotografischen Erlebnisse mit erleben möchtest und dabei die Fotos geniessen möchtest, kannst Du über den RSS-Feed, Facebook, Twitter, Instagram, Google+ oder Pinterest auf dem Laufenden bleiben.
Susan Michel was mir dazu einfällt: " Ich hatte es noch nicht verlassen und doch schon Heimweh!" ..mir fällt dazu ein ,dass ich in Europa nur Wochenaufenthalterin bin...mein Herz aber in Kenia ist! Warum? Dieses Land berührt einem..jeden auf seine Art und weise...immer mehr und intensiver...,hier fehlt mir vorallem die 12 std. Sonnendauer!! Die Wärme..sei es vom Wetter aber auch von den Menschen her! Ach....ich könnte tagelang schwärmen ....dies kann man nicht in einem satz sagen : oder vielleicht doch:" sehen ist anders als erzählt bekommen!!"
AntwortenLöschenWas mir dazu noch einfällt? Noch vor Ort plane ich schon den nächsten Urlaub, so kann ich mich einige Monate damit beschäftigen, nachlesen, sei es in Büchern oder Berichten lieber Freunde und somit eigentlich schon immer wieder in Kenya zu sein. Gedanklich noch so manche Route nacherleben, sei es die wunderschöne Fahrt rund um den Mt. Kenya die sanften grünen Hügel bis zu den steil ansteigenden Straßen nochmals zu erleben und damit neue Wege suchen um noch mehr zu erleben, Menschen zu treffen die meist sehr freundlich und liebenswert sind. Sie strahlen oft eine große Ruhe aus die uns hier schon fremd geworden ist. Die Seenstraße von Nairobi bis zum Lake Baringo lassen Reisewünsche erwachen die irgendwann erfüllt werden sollten. Kenya weckt eine Sehnsucht neue Routen zu erkunden um weitere Menschen in einem so wunderschönen Land zu treffen. So kann jeder seiner stille Sehnsucht nachkommen. Von den vielen Sonnenstunden, aber auch von der Weite eines Landes träumen, sich an einem weißen Strand sehen.... Und irgendwann ist man wieder da und ein neues Abenteuer kann beginnen !!
AntwortenLöschenLiebe Daniela! Für mich war meine Kilimanjaro-Tour ein ganz klares Highlight - neben allen anderen Impressionen und Erlebnissen und Begegnungen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Anja
Ich liebe die Fahrten quer durchs Land auch so., weil einem das echte Kenialeben begegnet. Menschen in ihrem Alltag mit allem , was dazu gehört. Kinder auf ihrem beschwerlichen Schulweg , Frauen unterwegs zum Wasserholen oder Markt. Hirtenjungen mit Ziegen und Rindern und und und...
AntwortenLöschenDas ist pures Afrika!
Liebe Frau Skrzypczak, vielen vielen Dank für diesen wunderbaren Artikel und die wunderschönen Fotos. Wir bereisen Kenia nun bereits schon viele Jahre und sind immer wieder beeindruckt von den Menschen und der einmaligen Natur. Es sind immer wieder bleibende Erinnerungen die wir mit nach Hause nehmen.
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse sendet Ihnen
Familie Brand aus Berlin